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Projektstudie, Gemeindeschule Celerina
Giassa da la scoula 6
CH-7505 Celerina
2021
Analyse/Geschichte
Die Gemeindeschule Celerina wurde im Jahre 1901/02 nach klassizistischen Prinzipien von einem Architekten namens S.A Marca erbaut. 1939 folgt quer zum Gebäude die Erweiterung mit der Turnhalle und dem heute noch genutzten Gemeindesaal. Im Zuge der Erweiterung hatte man das Flachdach durch ein Walmdach ersetzt. Die Bedürfnisse wuchsen weiter und so konnte 1995 die neue Mehrzweckhalle in Betrieb genommen werden, welche mit einer Passerelle an das alte Schulhaus andockt.
Konzept
Der Eingriff sieht im Dachgeschoss eine Raum in Raumlösung vor. Die neue Erschliessung folgt über das bestehende Treppenhaus, welches um zwei Treppenläufe und Zwischenpodest erweitert wird. Durch das Weiterführen des bestehenden Treppenhauses wird die Erschliessungslogik weitergeführt wie auch die Entfluchtung des Dachgeschosses sauber gelöst. Der Grundriss des neuen Lehrerzimmers wird in drei Zonen aufgeteilt. In der einen Zone befindet sich der Sitzungbereich, in der anderen der Arbeitsbereich und in der dritten Zone der Aufenthaltsort. Augenmerk des Eingriffes ist die grosse Lukarne an der Nordostfassade. Sie bildet die Ausnahme und unterstreicht die bestehende Eingangssituation, welche im Fassadenbereich mittels Risalits hervorgehoben wird. Die kleinen Lukarnen an den beiden Längsfassaden bringen zusätzliches Tageslicht in das Lehrerzimmer. Die Kleingliedrigkeit der Lukarnen an den beiden Längsfassaden nimmt Bezug zu den Lochfassaden. Die Proportionen der Lukarnen sind an die bestehenden Fenster angeglichen. Der in die Jahre gekommene Werkraum im Untergeschoss kann durch den zusätzlich gewonnen Raum neu eingeteilt und modernisiert werden. Als Grundlage dieser Studie gelten die Vorschriften der Feuerpolizei, das Arbeitsgesetz, BFU usw.